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Im roten
Salon
am Samstag morgens
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In der
Küche
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Samstagmorgen am
Eingang der Alten Pumpe
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Frühstück
am Samstag
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... nochmals
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Wanderung auf dem
Höhenweg von Schatthausen nach Ochsenbach
amSamstag: 2 1/2 Stunden
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Abendessen am Samstag
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.. in der
Zwischenhalle
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Sonntagskuchen
von Jörgs Schwester
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In der
Pumphalle Tischfußball
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... und
Tischtennis
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Kaffee
und Kuchen am Sonntagnachmittag |
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An der Arbeitsgruppe
haben 20 Interessierte teilgenommen. Bereits in der Vorstellungsrunde
wurde deutlich, daß das Thema Freizeit in der Integrationsdiskussion
bislang zu kurz gekommen ist und uns in der Praxis noch immer große
Probleme bereitet. Vor allem die Eltern brachten deutlich zum Ausdruck,
daß sie sich für ihre behinderten Kinder mehr Möglichkeiten der
integrativen Freizeitgestaltung wünschen.
Eine jugendliche Teilnehmerin mit einer Körperbehinderung, die zusammen
mit ihrer Mutter die Arbeitsgruppe besuchte, stellte sehr eindrucksvoll
die Bedeutung und den Stellenwert der Freizeit heraus und forderte uns
alle dazu auf, weniger über die Integration von Behinderten zu reden,
sondern mehr dafür zu machen.
Erfreulicherweise waren auch einige TeilnehmerInnen dabei, die im
Freizeitbereich tätig sind und grundsätzlich bereit sind integrativ zu
arbeiten. Sowohl die Professionellen als auch die Eltern sind auf der
Suche nach Lösungen und nach vorbildhaften Modellen. Deshalb wurde das
Projekt PFiFF vorgestellt und über die dabei gemachten Erfahrungen u.a.
ein Videofilm aus der Praxis gezeigt.
In der abschließenden Diskussion wurden Fragen der Finanzierung von
integrativen Freizeitmaßnahmen geklärt, über pädagogische Aspekte der
integrativen Freizeitarbeit gesprochen und konkrete praktische
Anfangsprobleme aufgegriffen.
Das Projekt zur Förderung integrativer Ferien und
Freizeitmaßnahmen (kurz PFiFF) als gemeinnützig anerkannter Verein und
Träger der freien Jugendhilfe sei deshalb in aller Kürze beschrieben:
Was wollen wir?
• soziale Integration und
gesellschaftliche Eingliederung behinderter Kinder im Lebensbereich
Freizeit
• mehr Kontakte zwischen behinderten und nichtbehinderten Kindern
• angemessene Teilhabe der behinderten Kinder an den Angeboten
gleichaltriger, nichtbehinderter Kinder
• mehr Gemeinsamkeit und Solidarität zwischen behinderten und
nichtbehinderten Kindern
• Abbau von Vorurteilen und Ängsten im Umgang mit behinderten Menschen
• kompetente pädagogischtherapeutische Förderung, Hilfen, Betreuung und
Begleitung von behinderten Kinder bei allen integrativen Rehabilitations
und Eingliederungsmaßnahmen
Was machen wir dafür?
PFiFF e.V. bietet im Verlauf eines Jahres als Veranstalter an:
• zwei Wochenendfreizeiten
• eine Erlebnisfreizeit mit Kanus und Zelten
• eine Sommerfreizeit in einem behindertengerechten Haus
• einen regelmäßigen Spiele & Freizeittreff
• einen regelmäßigen „PFiFFstammtisch" für alle Mitglieder, Freunde und
Interessierte
• eine regelmäßige integrative Spielgruppe „pfiffikus"
• mehrere ´pfiffige´Aktivitäten
Wir bieten Leistungen im Rahmen
unseres IntegrationsPädagogischen Fachdienstes (kurz IPD):
• ein „Fachdienst" für Eltern behinderter und
von Behinderung bedrohter Kinder im Rhein NeckarKreis
• ein „mobiler Dienst auf Zeit" zur sozialen Eingliederung behinderter
und von Behinderung bedrohter Kinder und Jugendlicher im Lebensbereich
Freizeit
• ein „sozialpädagogischer Dienst" zur Förderung und Unterstützung
integrativer Prozesse in wohnortnahen Freizeitvereinen.
Fortbildungen und Lehrgänge
PFiFF e.V. schult in Wochenendseminaren
Jugendliche und Erwachsene, die Interesse an der Arbeit mit behinderten
Menschen und an deren sozialer Integration im Lebensbereich Freizeit
haben.
Beratung, Vermittlung und
Begleitung
PFiff e.V. berät die Eltern von behinderten
Kindern, ist behilflich bei der Vermittlung von geeigneten, den
Wünschen, Neigungen, Interessen und Bedürfnissen des Kindes
entsprechenden Freizeitangeboten in wohnortnahe Vereine, Clubs, Verbände
und Organisationen und begleitet je nach Notwendigkeit das behinderte
Kind auf seinem Weg in den „normalen" Verein.
Öffentlichkeitsarbeit
PFiFF e.V. sucht Partner, die ( mit und ohne
Hilfe von PFiFF) behinderte Kinder in ihren Verein aufnehmen und an
ihren geeigneten, regelmäßig stattfindenden Vereinsangeboten teilhaben
lassen wollen. Deshalb machen wir auf uns aufmerksam, laden zu
Veranstaltungen ein und diskutieren mit den Verantwortlichen Chancen und
Möglichkeiten der sozialen Integration behinderter Kinder.
Zusammenarbeit
PFiFF e.V. ist auf kompetente
MitarbeiterInnen angewiesen, die sich mit speziellen Problemen von
behinderten Menschen auskennen. Wir suchen deshalb Kontakt zu
Sonderschulen, Beratungsstellen, Einrichtungen der Behindertenhilfe,
Behindertenvereinen und organisationen, denen an einer sozialen
Integration im außerschulischen Bereich gelegen ist, sowie mitdenken und
mitarbeiten wollen.
Dokumentation (Video)
An drei Beispielen, einer integrativen
Sommerfreizeit mit Kanus und pfiffigen Spielen, einer Wochenendfreizeit
mit Pferden und der integrativen Spielgruppe „pfiffikus" für Kinder im
vorschulischen Alter, wird deutlich, was der Verein PFiFF selbst
anbietet und macht, damit behinderte und nichtbehinderte Kinder und
Jugendliche miteinander in Kontakt kommen, untereinander Bekanntschaft
machen und Freundschaft schließen können.
Der Videofilm zeigt aber auch auf, daß diese integrativen
Freizeitangebote bei weitem nicht mehr ausreichen. Mit einem innovativen
Konzept versucht PFiFF deshalb, einzelne behinderte Kinder und
Jugendliche ihrem Wunsch und ihrer Neigung entsprechend, in einen
wohnortnahen „normalen„ Verein sozial zu integrieren. An einem konkreten
Fallbeispiel wird deutlich, daß und wie es gelingen kann Schwierigkeiten
zu überwinden.
Zu Wort kommen die Übungsleiterin des Vereins, die sich dafür
entschieden hat trotz vieler Schwierigkeiten Fabian, ein „von
Behinderung bedrohtes Kind" in der Gruppe zu behalten, sowie die Mutter
und die Integrationsbegleiterin, deren Aufgabe es ist Fabian, auf seinem
weiteren Weg in seinem Verein zu betreuen, zu begleiten und ihm solange
zu assistieren, bis die verantwortliche Übungsleiterin des
Vereinsangebotes getrost auf die Integrationsbegleiterin verzichten
können, weil sie und die anderen nichtbehinderten Kinder gelernt haben
mit der Behinderung umzugehen.
Neben der gelungen gesellschaftlichen Eingliederungsmaßnahme im
Lebensbereich Freizeit wird der Blick aber auch auf Schwierigkeiten und
Probleme gelenkt. Für Jens, einen schwer geistigbehinderten Jungen,
konnte der Integrationsbegleiter von PFiFF noch keinen gegeigneten
Verein finden. Zu groß sind die Bedenken, Vorbehalte und Vorurteile. Und
doch gilt es gerade vor ihnen nicht Halt zu machen. Integration ist
unteilbar! Es gibt keine behinderten Kinder, die nicht integrierbar
sind, sondern nur Vereinsstrukturen und unsichtbare Schranken in den
Köpfen, die die Integration erschweren.
Daran in kooperativer Weise etwas zu verändern, mit Rat und Tat den
Vereinen zur Seite stehen und Hilfen geben, Mut zu machen, es einfach
einmal auszuprobieren, statt ihnen Vorwürfe zu machen, das ist das Ziel
und der Weg von PFiFF. Dazu soll dieser Film beitragen.
http://www.integration-bayern.de/symposium1998/symposium_ag10.htm

Links
Frank Bensch, Tochter Susann
frank.bensch@igbau.de
Frau Beyerlin, Sohn Jörg
beyerlin@gmx.de
Jörn Friess
joern.friess@gmx.de
Familie Huber, Sohn Christoph
familieHuber@gmx.de
Verena Lassonczyk
vLasso@gmx.de
Marc Martin
franzXmartin@t-online.de ,
mave1806@aol.com
Frederik Münkel
kaspar4@aol.com
Karl-Ludwig Münkel
kalumue@vype.de
Gerlinde Nunninger, Sohn Philipp
gerlinde@nunninger.de
Antje Poeschko
antje.poeschko@stud.uni-karlsruhe.de
Jochen Poeschko
jochenPoeschko@gmx.de
Celine Soyer
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Meike
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26.09.04